Frage 1: Welche Rolle spielt für Sie das Thema Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern und wie würden Sie diese fördern?
Ralf Thiele: Neben der eigentlichen Bürgerbeteiligung spielen Transparenz und Vertrauen eine vordergründige Rolle. Ich möchte gern dafür sorgen, dass es mit sämtlichen Playern in unserer Stadtgesellschaft eine regelmäßige, klare und ergebnisorientierte Kommunikation gibt. Prinzipiell erachte ich es als enorm wichtig mit ALLEN Interessensgruppen unserer Stadt zu sprechen, ein regelmäßiges Angebot der Beteiligung zu unterbreiten.
Ralf Wätzig: Ich habe in meinem Programm den Begriff der „Mitmachstadt“ geprägt, denn Mitmachen und Mitgestalten nimmt für mich einen großen Stellenwert ein. Dies schließt die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern mit ein – die Stärkung des Modells Bürgerrat bei besonders weitreichenden Themen, ein Bürgerbudget zur aktiven Mitgestaltung vor Ort und jährliche Stadtteilrunden als aktive Vor-Ort-Beteiligung.
Kathrin Dollinger-Knuth: Kommunikation, bürgerschaftliche Beteiligung und gesellschaftlicher Zusammenhalt sind mir sehr wichtig: Ich richte kurzfristig eine regelmäßige Sprechstunde der Oberbürgermeisterin im Rathaus ein – darüber hinaus wird es jährlich eine Bürgerversamm-lung in jedem Stadtteil geben. Junge Menschen in unserer Stadt werde ich perspektivisch gern zum Mitmachen und -bestimmen ermuntern und werde mögliche neue Beteiligungsformate (z. B. ein Jugend-Parlament) anstoßen.
Tim Lochner: Als erstes würde Ich die Fragen der Einwohner und die dazugehörigen Antworten wieder im Amtsblatt transparent machen und nicht mit Holschuld im Internet verstecken.
André Liebscher: Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern spielt für mich eine zentrale Rolle. Ich glaube an eine offene und transparente Führung der Stadtverwaltung, die auf die Ideen und Bedürfnisse der Menschen eingeht. Um die Beteiligung zu fördern, würde ich regelmäßige Bürgerversammlungen abhalten, in denen die Anliegen und Vorschläge der Menschen gehört werden. Zudem möchte ich digitale Plattformen einrichten, auf denen Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung äußern und Ideen einreichen können.
