Planspiele sollen das Unterrichtsgeschehen auflockern und durch die Simulation einer realen Situation zur Motivation der Lernenden bei der Auseinandersetzung mit einem bestimmten Themengebiet beitragen. Die Spielteilnehmenden übernehmen dabei in einer nachgestellten aber realitätsnahen Situation bestimmte Rollen und richten ihr Handeln an diesen aus.

Bei dem Planspiel "Stadtrat" wird eine Stadtratsentscheidung simuliert, bei der die beteiligten Fraktionen einen Beschluss über den Bau eines Spielplatzes in der fiktiven Stadt Gligesheim treffen müssen.

Ziele

  • Entwicklung von Fähigkeiten wie Empathie, Rollendistanz und kommunikativer Kompetenz
  • Vertiefung bzw. Festigung der Erfahrungen und Erkenntnisse über Prinzipien der Kommunalpolitik, den Ablauf einer Stadtratssitzung sowie die Arbeitsweisen der beteiligten Personen
  • das Planpsiel kann als Grundlage bzw. Auswertung für den Besuch des Stadtrates bzw. einer Stadtratssitzung genutzt werden

Inhalte

  • Die Bürgerinitiative "Spielen in Gligesheim" fordert einen neuen großen Naturspielplatz, da der größte Spielplatz im Zentrum der Stadt geschlossen wurde. Ein Teil des Stadtrates befürwortet dieses Vorhaben.
  • Der andere Teil des Stadtrates ist noch unschlüssig oder steht diesem Vorhaben eher skeptisch gegenüber, da sie keine weiteren Schulden aufnehmen wollen. Zudem steht seit längerer Zeit ein Seniorenpark auf dem Plan, welcher die Möglichkeit bieten soll, altersgerecht fit zu bleiben
  • Das Planspiel simuliert die Stadtratssitzung sowie die dazugehörigen Fraktionsgespräche. Ein konkreter Beschluss soll am Ende der Stadtratssitzung getroffen werden.
  • Die Teilnehmenden erhalten unterschiedliche Rollenkarten, welche sie in verschiedene Fraktionen, die Presse oder das Amt des Bürgermeisters/der Bürgermeisterin einteilt.
  • Die Spielmaterialien sind dem Alter der Teilnehmenden angepasst.

Zielgruppe

Jugendliche (ab der 7. Klasse)

Dauer

Im Regelfall 4 Stunden mit Pause

Frag uns

Teresa Kemmesies

Referentin