Planspiele sollen das Unterrichtsgeschehen auflockern und durch die Simulation einer realen Situation zur Motivation der Lernenden bei der Auseinandersetzung mit einem bestimmten Themengebiet beitragen. Die Spielteilnehmenden übernehmen dabei in einer nachgestellten aber realitätsnahen Situation bestimmte Rollen und richten ihr Handeln an diesen aus.

Bei dem Planspiel "Gerichtsverhandlung" können zwei Fälle durchgespielt werden: Ladendiebstahl sowie Körperverletzung. Jede Person erhält eine eigene Spielrolle und trägt somit zur Simulation bei.

Ziele

  •  Entwicklung von Fähigkeiten wie Empathie, Rollendistanz und kommunikativer Kompetenz
  • Vertiefung bzw. Festigung der Erfahrungen und Erkenntnisse über Prinzipien des Strafrechts, den Ablauf eines Strafverfahrens sowie die Arbeitsweisen der beteiligten Personen
  • das Planspiel kann als Grundlage bzw. Auswertung für den Besuch eines Gerichts bzw. einer Gerichtsverhandlung genutzt werden

Inhalte

  • Das Planspiel "Gerichtsverhandlung" wird in zwei Varianten angeboten, wobei die Themen sich unterscheiden: Das erste Thema behandelt den Fall Ladendiebstahl, das zweite den Fall schwere Körperverletzung.
  • Der Aufbau beider Varianten ist identisch. Es gibt drei Phasen: Zuerst erfolgt eine Einarbeitung, anschließend eine vollständige Gerichtsverhandlung mit entsprechend besetzten Rollen. Zum Abschluss findet eine Auswertung statt.
  • Das Ziel am Ende der Gerichtsverhandlung ist eine Urteilsverkündung basierend auf dem geltenden Strafrecht.

Zielgruppe

Jugendliche ab der 8. Klasse

Dauer

120 Minuten

Frag uns

Teresa Kemmesies

Referentin