Was will das Projekt?

Wie können junge Menschen ihr Wissen und ihre Kompetenzen direkt in der Praxis anwenden? Wie können sie sich engagieren, aber nicht zusätzlich zur Schule, sondern als Teil des Unterrichts und eng verbunden mit dem fachlichen Lernen?  

Dem Thema widmet sich das sachsenweite Projekt „Lernen durch Engagement“ (auch Service-Learning genannt), das in Kooperation mit dem Sächsischen Ministerium für Kultus, der Sächsischen Jugendstiftung, der Freudenberg Stiftung, der Stiftung Lernen durch Engagement und der Aktion Zivilcourage e. V. die Verzahnung von Unterricht und demokratischen Prozessen an sächsischen Schulen vorantreiben will.

Damit unterstützt Service-Learning Schulen bei der Entwicklung einer praxisnahen Lernkultur, die es Schülerinnen und Schülern ermöglicht, sich für Gemeinwohl einzusetzen, etwas für andere Menschen zu tun und dabei ihre sozial-emotionalen Kompetenzen auszubauen.

Ziel ist es, Schulen für außerschulische Partner zu öffnen und dabei gesellschaftliche Brücken zu bauen.

Was sind die Inhalte des Projekts?

Die Teilnahme an dem Projekt beinhaltet im Wesentlichen:

  • Fortbildungen für Lehrkräfte rund um den Themenbereich  „Lernen durch Engagement“
  • Workshop für Schülerinnen und Schüler zu den Themen Engagement,  Meinungsbildung, Beteiligung, wertschätzende Kommunikationskultur
  • Beratung und Begleitung der Schulen bei der Umsetzung des neuen Ansatzes  von den ersten Schritten bis zur Verankerung im Schulprofil
  • Teilnahme an einem sachsenweiten Schulnetzwerk

Wer kann teilnehmen?

Die Auswahl der Schulen für das Projekt „Lernen durch Engagement“ erfolgt anhand eines Bewerbungsprozesses. Die Teilnahme am Projekt wird durch die Aktion Zivilcourage mit öffentlichkeitswirksamer Präsentation der Schulen online und mit Printmaterialien begleitet. Die Schulen werden nach einem Schuljahr mit einer Auszeichnung gewürdigt. Die Teilnahme ist für Schulen im Freistaat Sachsen kostenfrei. Das Projekt kann in allen Schulformen und mit Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen durchgeführt werden.

Wie kann man sich bewerben?

Bewerben können sich alle allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen bis zum 06.09.2019. Für das Schuljahr 2019/2020 werden zunächst zehn Schulen aus Sachsen für das Programm ausgewählt. Das Projekt wird durch das Sächsische Ministerium für Kultus und die Freudenberg Stiftung ermöglicht. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die teilnehmenden Schulen verpflichten sich zunächst auf einen Kooperationszeitraum von einem Schuljahr. Die Weiterführung des Projekts für ein weiteres Schuljahr wird angestrebt. Bitte reichen Sie Ihr Motivationsschreiben (max. DIN A4) an:

Natalia Krasowska, n.krasowska@aktion-zivilcourage.de

Für Rückfragen steht Ihnen Natalia Krasowska unter der Telefonnummer  +49 (0) 35 01 - 460 880 zur Verfügung.

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