Der Workshop befasst sich mit den Funktionsweisen und Gefahren von Verschwörungsmythen sowie Handlungsstrategien für den Umgang mit ihnen. Nachdem Begriffe geklärt wurden, lernen die Teilnehmenden die Merkmale von Verschwörungsmythen und die Gründe, weshalb Menschen an diese glauben, kennen. Im Anschluss wird der Zusammenhang zum Antisemitismus aufgezeigt und die Gefahren thematisiert, die von verschwörungsgläubigen Ansichten ausgehen. Der letzte Bereich umfasst verschiedene Handlungsstrategien, die beim Austausch mit Verschwörungsgläubigen angewandt werden können.

Hinweis

Ziel des Workshops ist nicht die Reproduktion und inhaltliche Auseinandersetzung mehrerer gängiger oder aktueller Verschwörungserzählungen, sondern das Erkennen, aktive Analysieren und Entkräften dieser.

Ziele

  • Aneignung von Kenntnissen zu Verschwörungsmythen mit deren Merkmalen, Hintergründen, Gefahren und Handlungsmöglichkeiten 
  • Entwicklung von Fähigkeiten wie einer kritisch-reflektierten Meinungsbildung und Selbstreflexion
  • Erkenntnisgewinn durch methodische Auseinandersetzung und Erprobung von Handlungsstrategien zum Umgang mit Verschwörungsmythen

Inhalte

  • Wie funktionieren Verschwörungsmythen?
  • Was ist das Gefährliche am Verschwörungsglauben?
  • Methoden zum Umgang mit Verschwörungsmythen im eigenen Umfeld 
  • Methodische Gruppenarbeiten (bspw. Konzipieren eigener fiktiver Verschwörungserzählung (VE) nach Schema, Widerlegung dieser VE, Sokratisches Gespräch, Übung zu Zivilcourage u.w.)
  • Kennenlernen von Hilfsangeboten für Angehörige verschwörungsgläubiger Menschen

Zielgruppe

  • Jugendliche ab der 9. Klasse

Dauer

  • 6 Stunden und nach Absprache

Frag uns

Franz Werner

Referent

Peer-Projekte für Jugendliche

Tel. 0176 137 143 04 
f.werner@aktion-zivilcourage.de