Er will seine Hilfe anbieten.

Immer mittwochs könne er in der Erstaufnahmeeinrichtung in Heidenau Deutschkurse geben, um die vielen hundert Flüchtlinge, die seit letztem Samstag in dem ehemaligen Praktiker-Baumarkt wohnen, mit der Sprache ihrer neuen Heimat vertraut zu machen. Parallel trudeln beharrlich neue E-Mails ein. Der Posteingang von Ramona Meisel füllt sich ein weiteres Mal. Es ist der vierte Tag in Folge, an dem die Welle der Hilfsbereitschaft nicht abebbt.

Vor Ort zeigt sich ein anderes Bild von Sachsen, das die gut 200 Gewalttäter vom Wochenende erheblich beschädigt haben. Die lauthalsen Proteste werden jeden Tag aufs Neue kritisiert, analysiert, kriminalisiert, gedreht, gewendet und verspottet – zurecht. Wer anderen Menschen, die Chance auf ein faires Asylverfahren absprechen will, dem gehört widersprochen. Gewalt gegen Polizeibeamte und eine Flüchtlingsunterkunft verlangt eine strafrechtliche Verfolgung.

Was abseits der Debatten um Hass, Politikversagen und Rowdytum kaum einer sieht, ist der weitaus größere Zuspruch in der Bevölkerung [...] 

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