Was finden wir gut in Sebnitz? Und wie stellen wir uns Sebnitz in Zukunft vor? Über diese zwei Fragen diskutierten etwa 20 Leute am Sonntag, dem 8. September 2019, im Sebnitzer Sängerhof. Bei Kaffee, Brötchen und Sonnenschein kamen die Gesprächsrunden auf ganz verschiedene Antworten.

Ausdrücklich sollten die Teilnehmenden nicht die Missstände beklagen, sondern den Blick auf das lenken, was funktioniert. Viele der Gäste lobten die zahlreichen Menschen, die sich ehrenamtlich und für Vereine einsetzen. Dass in Sebnitz die Dinge des täglichen Bedarfs vorhanden und gut erreichbar sind, gefällt vielen. Auch die landschaftliche Lage in der Nationalparkregion sei ein großes Plus.

Engagierte wollen sich an die Arbeit machen

Bei einigen Zukunftsprojekten wollen die Mitdiskutierenden in der nächsten Zeit anpacken: Mitfahrbänke für wenig mobile Menschen gerade in den Ortschaften, naturnahe Flächen auch in der Stadt, erneuerbare Energieerzeugung unter Nachbarn – das nur einige Ideen aus der Runde. Vielleicht könnten zahlreiche freiwillige Helfer auch eine bunte Blumenwiese am Kreisverkehr am Ortseingang schaffen.

Die Gesprächsrunde fand zum ersten Mal statt und soll künftig zwei Mal jährlich wiederholt werden. Das Ziel ist, als Sebnitzer Bevölkerung auch über kontroverse Themen konstruktiv zu diskutieren. „Miteinander, statt übereinander“, ist dabei das Motto. Die nächsten „Sebnitzer Gespräche“ sind für das Frühjahr 2020 geplant.

Wie kann man sich beteiligen?

Das Format wird organisiert von etwa 20 Sebnitzerinnen und Sebnitzern, die sich in Vereinen, in der Kommunalpolitik, in der Kirche oder anderweitig ehrenamtlich engagieren. Das Team vom Projekt „Hier. Bewegen. Wir!“ der Aktion Zivilcourage e. V. unterstützt und begleitet die Gruppe seit mehr als zwei Jahren.

Die Gruppe trifft sich etwa monatlich. Gern können Sie zu einem der Treffen dieser Runde vorbeikommen. Schreiben Sie uns dazu eine kurze Email an bewegen@aktion-zivilcourage.de.